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Wissen zu Eisenmangel

Ständige Müdigkeit, begleitet von Antriebslosigkeit und körperlicher Erschöpfung – eine solche Kombination von Symptomen wird in der Medizin mit dem Begriff „Fatigue“ bezeichnet. Diese tritt unter anderem bei Patient/inn/en mit schweren chronischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose sowie bei Krebserkrankungen auf.

Chronische Müdigkeit und Erschöpfung aufgrund von Eisenmangel

Eine weniger schwerwiegende Ursache für Fatigue stellt Eisenmangel dar. Nicht selten ist andauernde Müdigkeit der Grund für einen Arztbesuch und schweizweit der wahrscheinlich häufigste Anlass, Eisenmangel ohne Anämie mittels medizinischer Eisenpräparate zu behandeln. Die diesbezügliche Wirksamkeit solcher Behandlungen wurde auch klinisch untersucht. An einer dieser Studien nahmen knapp 200 Patientinnen teil, die über Müdigkeit klagten und bei denen der Arzt einen Eisenmangel, aber keine Blutarmut festgestellt hatte.

Eisenmangel als Ursache von andauernder Müdigkeit

Einnahme von Eisenpräparaten bei Fatigue

Eine Hälfte der Betroffenen nahm im Rahmen der Studie täglich ein bestimmtes Eisenpräparat (Eisensulfat-Tabletten) ein, die andere Hälfte eine Tablette ohne Wirkstoff (medizinisch: Placebo). Nach 12 Wochen ergab die erneute Untersuchung der Studienteilnehmerinnen: Bei denjenigen, die das Eisenpräparat eingenommen hatten, war das Symptom Müdigkeit im Schnitt deutlicher verbessert, als bei den Betroffenen, die das Placebo erhalten hatten. Auch die untersuchten Blutwerte fielen in der Gruppe der mit dem Eisenpräparat behandelten Patientinnen günstiger aus.

Eisenmangel beschleunigt Ermüdung der Muskeln

Zudem vermuteten Mediziner bereits vor Jahren, dass Eisenmangel über eine allgemeine Müdigkeit hinaus eine beschleunigte Ermüdung der Muskeln verursachen kann. Diese Annahme wurde daher klinisch bei Patientinnen mit Eisenmangel untersucht. Ein hierbei durchgeführter Funktionstest bewies, dass eine medikamentöse Behandlung des Eisenmangels bei den Probandinnen – verglichen mit denjenigen mit unbehandeltem Mangel – eine weniger schnelle Ermüdung des jeweils untersuchten Oberschenkelmuskels zur Folge hatte. Die medizinische Behandlung des Eisenmangels führte sogar dazu, dass die entsprechenden Studienteilnehmerinnen diesen Muskel stärker anspannen konnten als vor der Behandlung.

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